Hochschulwahlen 2023

Liebe Kommilitonninnen und Kommilitonen,

der RCDS vereint als bundesweit größtes Studentennetzwerk organisatorische und inhaltliche Kompetenz mit örtlicher Schlagfertigkeit. In diesem Jahr tritt der RCDS Aachen für Euch mit 17 Kandidaten zur Wahl des Studierendenparlaments an.
Dabei vertreten wir als selbstständiger Gruppenverband eine ideologiefreie Hochschulpolitik für Euch im Studierendenparlament der RWTH Aachen. In der vergangenen Legislaturperiode haben wir uns aus der Opposition heraus in der Ämterdebatte eingebracht und Euren Geldbeutel vor unnötigen Ausgaben bewahrt.
Als Teil des bundesweit größten Studentennetzwerks kämpfen wir für Eure Interessen auf landes- und bundespolitischer Ebene. Dabei bietet das einzigartige Netzwerk des RCDS uns die Gelegenheit, Eure Interessen weit über die Kaiserstadt hinaus einzubringen und umzusetzen. Auch in diesem Jahr haben wir ein Wahlprogramm entworfen, welches den studentischen
Alltag und Euch Euer Studium an der RWTH Aachen erleichtern soll.
Damit Eure Interessen auch weiterhin konsequent durchgesetzt werden, benötigen wir Eure
Stimme!

Unsere Themen um eurer Studentenleben zu verbessern:

Nein zur Doppelbelastung – Keine Preiserhöhung in der Mensa für Studenten

Die anhaltende Preisentwicklung belastet Studenten besonders schwer. Auch ohne die Spätfolgen der Corona-Pandemie und den Auswirkungen des russischen Überfalls auf die Ukraine wird der Geldbeutel des Studenten immer straffer. Doch während die Bundesregierung Rettungspakete für verschiedene gesellschaftliche Gruppen schnürt, bleiben Studenten immer außen vor – sei es beim Energiegeld oder bei dem Tankrabatt. In diesen Zeiten sind Studenten immer mehr auf eine günstige Mensa angewiesen. Die angekündigte Erhöhung der Mensapreise für Studenten trotz gestiegenem
Sozialbeitrag belastet uns alle dabei doppelt. Aus diesem Grund fordern wir, dass die geplante Preiserhöhung in der Mensa für Studenten bei allen vegetarischen Produkten sowie dem Klassiker rückgängig gemacht wird.

Damit aus Unrecht Recht wird – Für eine eigenständige Jura-Fakultät

Egal ob Bergrecht, Patentrecht, Privatrecht oder Bau- und Planungsrecht – in unzähligen Curricula finden sich Vorlesungen zum nationalen und internationalen Recht. Der Einblick in eine fachspezifische rechtliche Perspektive ist für einen modernen Akademiker unerlässlich. Dennoch kämpfen in vielen Fachbereichen die juristischen Lehrkräfte um ihre Stellung im Lehrplan und müssen sich regelmäßig mit Kürzungen zufriedengeben. Eine eigenständige Fakultät für Recht erlaubt dabei den Lehrenden nicht nur eine stärkere Stimme in der akademischen Selbstverwaltung, sondern bietet angehenden Studenten ein breiteres und abwechslungsreicheres Studienangebot. Daher fordern wir, dass das bereits vorhandene Potential voll ausgeschöpft wird und das Lehrangebot der RWTH Aachen um eine eigenständige juristische Fakultät erweitert wird. Dies bringt nicht nur frischen Wind in das Lehrangebot der RWTH, sondern sorgt zugleich für eine diversere Studentenschaft.

Für einen sauberen und nachhaltigen Campus

Viele Studenten leisten tagtäglich ihren individuellen Beitrag, um die Welt ein Stück nachhaltiger zu gestalten. Das Recycling von Abfällen stellt dabei einer der niedrigschwelligsten Maßnahmen dar, mit welchem wir alle einen Beitrag zur Begrenzung des Rohstoffverbrauchs leisten können. Sobald wir allerdings den Campus betreten, wird uns dieses Engagement durch die rückständigen Strukturen der Hochschule erschwert. Wir fordern die RWTH daher auf, dazu beitragen die Umwelt ein Stück weit zu schonen und dem
Klimaziel näherzukommen. Dafür wollen wir ein modernes Mülltonnensystem auf dem ganzen Campus einführen, welches ein vierfaches Recycling ermöglicht. Hierbei soll zwischen Plastik, Papier, Restmüll und Bioabfällen differenziert werden können. Mit der richtigen Trennung von Restmüll und Verpackungen leisten wir einen wichtigen Beitrag für Umwelt und das Klima.

Geiz ist geil – Für einen transparenten und schlanken Service-AStA

Seit Jahren klagen Mitglieder des AStA über eine Überlastung. Doch anstatt transparent an eine grundlegende Reform des AStA unter Einbeziehung der Studierendenschaft heranzutreten, wird stets mehr Geld für mehr Positionen gefordert. Dies stößt besonders negativ auf, wenn Vertreter des AStA sich weigern, bei Haushaltsdebatten die individuellen Gehälter und Aufgaben ihrer 82 Projektleitenden offenzulegen. Eine solche Intransparenz gegenüber den Mitteln der Studierendenschaft ist absolut inakzeptabel.
Darunter leiden nicht nur unsere Geldbeutel, sondern auch essenzielle Service-Angebote, da es keinen Raum für mehr Personal im Sozialreferat gibt. Der RCDS Aachen fordert daher eine transparente Auseinandersetzung mit der Struktur und den damit verbundenen Haushaltsmitteln des AStA sowie eine Reform des AStA mit mehr individuellen Service Leistungen für Studenten und weniger politisch-ideologischen Selbstverwirklichungsprojekten.

Gegen eine Kürzung des Hochschulsportangebots

Das Hochschulsportgelände am Königshügel ist der Dreh- und Angelpunkt des studentischen Sportangebots. Tägliche nutzen hunderte Studenten die in den Hallen angebotenen Sportprogramme, oder halten sich auf der Laufbahn und in den Soccer-Cages fit. Mit großem Entsetzen haben wir dabei aufdie Pläne  der RWTH reagiert, dieses Sportangebot für ein weiteres Parkhaus und neue Chemie-Gebäude über Jahre lahmzulegen und schlussendlich einzukürzen. Der RCDS Aachen setzt sich entschieden gegen jegliche Reduzierung des Hochschulsportangebots ein, egal ob temporär oder permanent.

Moderne Technik für eine moderne Hochschule

Der RCDS steht für Modernisierung und Digitalisierung. Hierfür haben wir uns bereits in der Vergangenheit stark gemacht. Die vergangenen Online-Semester haben gezeigt, was alles im Bereich der Lehre möglich ist. Nun wollen wir aber auch den Alltag digital voranbringen und fordern daher ein digitales Semesterticket. Unser konkreter Vorschlag für
die Umsetzung wäre ein QR-Code, welcher automatisch in die DB-App übertragen wird und dort dann abgerufen werden kann. Darüber hinaus fordern wir am Beispiel der Universität Köln und vielen weiteren Hochschulen Deutschlands die Zusammenfügung der BlueCard und des Semestertickets. So möchten wir dem Kartenchaos ein Ende bereiten.

Nicht vergessen die Briefe rechtzeitig zu verschicken!

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